Sonder Ausstellung
Wegen des großen Erfolges verlängert bis zum 31.12.2025!
Finissage am 4.10.2025 im Rahmen der “Langen Nacht der Museen”!
Annemarie Moser-Pröll
Mein Leben als Jahrhundertsportlerin
Annemarie Moser-Pröll dominierte über mehrere Weltcupsaisonen den alpinen Skizirkus. Bis heute gelten ihre 62 Weltcupsiege als außergewöhnlich. Erst 35 Jahre später (2015) konnte die US-Amerikanerin Lindsey Vonn den Rekord der gebürtigen Kleinarlerin einstellen. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Lake Placid krönte Moser-Pröll ihre Karriere mit dem lang ersehnten Abfahrtsgold. Vor ihrer Schweizer Konkurrentin Marie-Theres Nadig, mit der sie noch heute befreundet ist, bezwang sie bei minus 25 Grad die berüchtigte Abfahrt auf dem Whiteface Mountain. Von den Medien als beste Skirennläuferin der Welt bezeichnet und als Jahrhundertsportlerin geehrt, gelang es Moser-Pröll als eine von wenigen Athletinnen im kollektiven österreichischen Sportgedächtnis als Ikone präsent zu bleiben. Damit steht sie gleichberechtigt auf einer Stufe neben männlichen Skistars wie Toni Sailer, Karl Schranz, Franz Klammer, Hermann Maier oder Marcel Hirscher. Nach ihrer Rennsportkarriere zog es „Annamirl“, wie Annemarie Moser-Pröll liebevoll in ihrer Heimat Kleinarl genannt wird, wieder zurück ins Tal. Dorthin, wo sie mit ihren sechs Geschwistern auf dem elterlichen Bergbauernhof aufgewachsen ist. Gemeinsam mit ihrem Mann Herbert Moser betrieb sie in Kleinarl für 32 Jahre das Café Annemarie.